Trockentauchanzüge
Man unterscheidet zwischen Trockenanzügen mit Eigenisolation (Neopren-Trockentauchanzug) und ohne Eigenisolation (Membran-Trockentauchanzug). Letzterer besteht aus einer Trilaminat-Mebran und bietet selbst keine Wärmedämmung. Die Isolation wird im weit geschnittenen Anzug durch das Isolationsgas und die untergezogene Kälteschutzbekleidung sichergestellt. Die textile – meist wattierte – Unterkleidung verhindert weitgehend Druck- und Scheuerstellen am Körper, die durch den vom Außendruck angepressten Anzug entstehen können. Die geringe Isolierwirkung der Außenhaut hat zur Folge, dass der Körperschweiß kondensiert und die Kälteschutzkleidung allmählich durchfeuchtet, wodurch wiederum deren Isolierwirkung abnimmt. Da die Menge des Isolationsgases zwischen dem Körper und dem Anzug die entscheidende Rolle für seine Isolationswirkung spielt, kann ein Membran-Trockentauchanzug, durch die Menge des mitgeführten Bleis sehr flexibel auf die Temperatur des Wassers angepasst werden.